10 Tipps, wie du dich zum Sport motivieren kannst

Mittlerweile gehört Sport zu meinem Alltag. Bis es soweit war, musste ich mich aber auch oft aufraffen, mich austricksen und motivieren. Über die Jahre sind so einige Tipps zusammengekommen, die ich hier mit euch teile 🙂

1. Es muss Spaß machen
Finde eine Sportart, die dir Spaß macht. Es macht wenig Sinn, sich zu einem Zumbakurs anzumelden, nur weil eine Freundin so davon schwärmt, obwohl du zwei linke Füße hast und Latinmusik nicht ausstehen kannst. Probiere verschiedene Sportarten aus, bis du die für dich richtige gefunden hast. Wenn du dich schon am Abend auf dein morgendliches Workout freust, hast du es geschafft.

2. Mindset
In das richtige Mindset zu kommen, kann einen riesigen Unterschied machen. Wenn du mit der Einstellung an die Sache rangehst, dass du Sport machen musst, damit du 5 kg abnimmst und dich im Bikini an den Strand traust, ist dein Vorhaben negativ belastet und es wird schwerer fallen, sich aufzuraffen. Wenn man sich aber sagt, dass man das Ganze für sich macht, weil man sich dann wohler in seiner Haut fühlt, ausgeglichener ist und besser schlafen kann, stehen die positiven Aspekte im Vordergrund und die Matte ist schon halb ausgerollt. Werde dir darüber klar, dass du für dich und für niemanden anderen trainierst.

3. Workout in den Kalender eintragen
Für manche kann es auch helfen, sich das Workout fest in den Terminkalender einzuplanen, so als ob du quasi ein Meeting mit dir selbst hättest. In besonders stressigen Zeiten, zum Beispiel in den Klausurenphasen, steht zum Beispiel “17:00 – 17:45 Workout” in meinem Kalender. So sehe ich direkt in der Früh, dass dieser Zeitraum geblockt ist und ich mir in diesem Zeitraum sonst nichts vornehmen kann. Wer einen Kalender am Handy verwendet, könnte sich zusätzlich 15 Minuten vorher einen Reminder setzen.

4. Geh in die Verhandlungen
Wenn sonst gar nichts hilft, trickse ich mit einer Belohnung selbst aus. Zum Beispiel kaufe ich dann Kokoswasser, frische Himbeeren oder eine schokoladige Kleinigkeit und mache mit mir selbst einen Deal, dass ich erst was davon haben darf, wenn ich mich mindestens eine halbe Stunde bewegt habe.

5. Sportoutfit
Dieser Tipp ist vielleicht nicht für jeden was, aber mir hilft es ungemein, wenn ich mich in meiner Kleidung wohl fühle. Mit einem gut sitzenden, farblich zusammenpassenden Sportoutfit fühle ich mich gleich viel motivierter als in einer gammeligen Jogginghose, die eher nach Couch als nach Yogamatte schreit.

6. Verhandlung, die zweite
Beim Sport ist oft das schwierigste, sich aufzuraffen und von der Couch aufzustehen. Wenn ich mich mal gar nicht motivieren kann, mache ich mit mir folgendes aus: Ich fange zumindest an, und wenn es mir nach 10 Minuten noch immer keinen Spaß macht, darf ich aufhören. In den allermeisten fällen bin ich nach Ablauf dieser kurzen Zeitspanne schon so im Flow, dass ich das gesamte Workout durchziehe. Und falls nicht habe ich es zumindest versucht.

7. Festen Zeitpunkt überlegen
Für manche kann es helfen, sich für die Workouts feste Zeiten zu überlegen. Zum Beispiel: “Jeden Sonntag gehe ich gleich nach dem Aufstehen eine halbe Stunde laufen, danach belohne ich mich mit einem gesunden Frühstück.” So ist zumindest die Entscheidung nach dem Zeitpunkt schon getroffen und es gibt weniger Raum für Ausreden.

8. Habit Tracker
Für Leute wie mich, die auf Notizbücher und “echte” Kalender aus Papier stehen, kann es ungemein motivierend sein, einen Habit Tracker zu führen. Bei einem Habit Tracker malt man eine Tabelle mit einer Spalte für jeden Tag, in der man abhaken kann, wenn man die Sache erledigt hat. Es ist ein unglaublich befriedigendes Gefühl, Dinge abzuhaken und zu erledigen. Solche Tracker kann man übrigens für alles mögliche verwenden, zum Beispiel Zahnseide benutzen, mindestens 10 Seiten lesen usw.

9. Fortschritte beobachten
Auch wenn man nicht auf ein bestimmtes Ziel hin trainiert, kann es sehr motivierend sein, seine Fortschritte zu beobachten und zu tracken. Dabei muss es sich nicht unbedingt um Gewicht und Maße handeln, man kann zum Beispiel auch aufschreiben, wie viele Burpees man in 30 Sekunden schafft oder ob man mit den Fingerspitzen schon den Boden berühren kann, wenn man mit ausgestreckten Beinen dasteht, oder ob sie noch irgendwo bei der Mitte der Schienbeine sind. Spätestens wenn man erste Fortschritte feststellt, wird man am Ball bleiben wollen und sehen wollen, was noch alles drin ist.

10. Nicht zu streng mit sich selbst sein
Zu guter Letzt: Sei nicht zu streng mit dir selbst. Jeder hat mal einen Tag, wenn man sich einfach nur müde fühlt weil die Periode bevorsteht, man ein schlechtes Klausurergebnis bekommen hat oder man sich einfach nicht zum Laufen aufraffen kann, weil es draußen windig und kalt ist. Das ist okay! Wichtig ist, dass man dran bleibt. Es ist viel besser, wenn man regelmäßig in erträglichen Einheiten Sport macht, als wenn man ein paar Tage komplett übertreibt und dann aus Überforderung den Spaß verliert. 

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